3 1/3 Ländertour oder Die Tour des Ostens: Nürnberg - Cheb - Karlovy Vary - Komotov - Usti nad Labem - Decin - Jedlova - Varnsdorf - Seifhennersdorf (Übernachtung) - Zittau - Liberec - Harrachov - Sklarska Porba Gorna - Jelenia Gora (Übernachtung) - Sgorzelezk- Zary - Forst - Cottbus - Leipzig (Frankfurth (Main)) - Nürnberg

^ Zu dieser Tour gibts keine gesammte Karte, erstens, weil man nicht alles auf eine bekäme, und zum andern, weils zu lange und zu aufwändig wäre zu jedem Abschnitt eine zu fertigen. Also Erläuterung warum gerade 3 1/2 Länder: Das hale Land ist die DDR, denn der RE Cottbus - Leipzig war aus historischen Fahrzeugen gebildet (dank Wagenmangel)




^ Obwohl es nur 3 Minuten Übergangszeit waren, klappt der Anschluss an den weiterfürenden Zug tadellos.


^ Und während wir uns auf Gleichstromnetz zubewegen, sehen wir ...


^ ... ein letztes Mal unser Wechselstrom-Zugpferd von grad eben, was am umsetzen ist.


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^ Entlang der Bahnsteigkante des ehemaligen Haltepunkts Vernerov.


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^ Wir unterfahren eine Werkbahnstrecke, die noch nichtmal in wikipedia eingetragen ist.


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^ Wir erreichen Kadan-Prunerov (Kaaden-Brunnersdorf) mit seinen ausgedehnten Kraftwerks-Werkbahnen (hinter dem Grün versteckt) und dem Tagebau, der die ganze Gegend veränderte.


^ Auch hier ist die Bahn mal wieder auf erzfreies Gebiet umtrassiert, ...


^ ..., der alte Bf von Kadan-Prunorv dient als Werbsbahnhof, und die Nebenstrecken sind mittels komplizierter Gleisanlagen, die teils auch zusammen mit den Werksbahnen verlaufen, ...


^ ... an die Neubaustrecke angeschlossen. Nur per Luftbild kann man die ganze Anlage halbwegs erfassen, den Versuch einer Karte, unterlasse ich aus Zeitgründen.


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^ Zwischen Kaaden, und den "neuen" Haltepunkt Malkov kam uns ein Regionova entgegen, hier nur ein Nachschuss.


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^ Malkov gebaut 1978.


^ Nein ein Streckengeher ist das wohl eher nicht, wie man dazu kommt, das Fitness-Jogging ausgerechnet auf ner zweigleisigen Hauptbahn zu machen?!? Entweder braucht er das Risiko das er jederzeit totgefahren werden kann, oder er will unbedingt gesehen werden. Naja, vielleicht brauchen so Sport-Typen das? ... oder er fühlt sich unsterblich (aber da kann ein Zug sehr schnell den Gegenteilsbeweis erbringen... Tja) Jedenfall er machte keinerlei Anstalten das gleis zu räumen, wie man das normal erwarten würde.


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^ Über die Abzweigstelle Dubina gehts nach Chomutov (Komotau)


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^ Äh ja, das ist der Bahnsteigbereich...


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^ Gerade ein doch recht bekannter Name wie Komotau lässt nicht einen Bahnhof dieser Bauform (nierdrige Bahnsteige, freier Übergang über die Gleise) vermuten. Zumal dieser Bf ja schon fast die Ausmaße eines kleines HBF hat.


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^ Bei Verlassen von Komotau ist man nur recht kurz auf der ursprünglichen Trasse unterwegs, zwischen Komotau und Usti nad Labem gibts kaum eine nicht umtrassierte Stelle.


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^ Die Gleise neben uns sind möglicherweise die Strecke nach Veyprty und Reitzenhain.


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^ Zwischen Chomotov und Chomoov mesto (wtl Komotau Stadt, früher Komotau-Oberdorf.


^ Trolleybus.



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^ An eine Dorfstation, wie der alte Name Oberdorf vermuten lässt, erinnert der Haltepunkt Stadt schon lange nimmer, eher an eine etwas zu niedrig geratene S-Bahnstation.


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^ Hier zweigt eine Strecke nach Jirkov ab die früher bis Decin führte. Danach geht es auf ein besonderes Bauwerk, statt der alten Trasse über Otvice (Udwitz-Görkau), Vrskman (Wurzmes) und Ervenice (Holtschitz-Seestadtl) ...


^ ... die samt den genannten Orten in einem Tagebau verschwunden ist, ...


^ ... hat man aus Tagesbauabraum einen bis zu 150m (!) hohen Bahndamm quer durch den Tagebau gelegt, auf dem die Stationen Jirkov zastavka und Kyjice liegen, und die erst kurz vor Trebusice wieder auf die Alttrasse führt.


^ Die "Ervenicky Koridor" genannte Strecke führt neben der Bahnstrecke noch eine Straße, die und den verrohrten Fluss Bilina mit sich, dank diverser Bodensetzungen durfte er jahrelang nur mit 40km/h befahren wurden, und Bilder der Straßen offenbaren noch heute gewaltige Wellen im Belag.


^ Nach Kyjice wohin wir grade fahren, führte einst eine Nebenbahn (im weiteren Verlauf der Strecke, die heute in Jirkov endet, siehe 5 Bilder weiter oben), heute hat das, was vom Ort noch übrig ist, Hauptbahnanschluss. Naja, so lebt der Name zumindest weiter.


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^ Wir befinden uns immer noch auf den Korridor, der übersetzt etwa Seestädter Korridor hieße.


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^ Teile des alten Tagebaus hat man verfüllt. Es muss sicher ein eigenwilliges Gefühl gewesen sein, hier einst mitten durch eine Mondlandschaft zu fahren.


^ Aber an manchen Stellen ist der Zweck des Geländes deutlich zu sehen. Schade das ich die urige Werkslok nicht sauber erwisacht habe.


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^ Wie es heißt, habe man den 1983 angelegten Damm erst Ende der 90er Jahre stabilisert, um schneller darauf zu fahren, vermutlich, indem man nebendran aufgeschüttet hat, zumindets findet man als Reisender heute keine Stelle mehr, wo es neben einen 150m in die Tiefe geht.


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^ Mit Trebusice wird mal zur Abwechslung einer der wenigen Stationen an Originalstandort erreicht.



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^ Wenn man den irgendwo hier befindlichen alten Halt Souz u Mostu (Tschausch) und das Gleisdreieck des Abzweig nach Moldava passiert hat, geht auf die nächste Umtrassierung, diesmal von 1968.


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^ Auf dem Weg zur neuen Station von Most, dem alten Brüx. Hier hat man die Stadt an anderer Stelle neu errichtet, um noch mehr abbauen zu können.


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^ Abzweig nach Moldava, Richtung Most mündet ebenfalls ein Gleis von Moldava.


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^ Zug nach Moldava kommt entgegen. Jetzt gehts über eine dreigleisige Strecke. Das Tschechische Regelwerk sieht mehr als zweigleisge Strecken ausdrücklich vor, in Deutschland muss gibt es eisenbahnrechtlich keine mehr als zweigleisge Strecke, sondern das dritte gleis muss eine eigene Streckenummer tragen. so können bei uns 4 Gleise nebeneinnander auf freier Strecke entweder bedeuten, das 4 eingleisige Stercken da liegen, oder eine zweigleisige und zwei eingleisige (z.B Nürnberg - Fürth) oder es können zwei zweigleisge Strecken sein.


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^ Vom alten Brüx ließ man nur diese Kirche stehen.


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^ Most bedeutet übrigens Brücke, Brüx soll die selbe Bedeutung gehabt haben.


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^ Der alte Bahnhof von Most wird in wikipedia mit "Most hl. n." bezichnet, war also ein HBF der neue von 1968 führt das hlavni nadrazi nicht mehr.


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^ Auf den Umfahrungen baute man jeweils moderner mit Unterführungen, während die Originalen Stationen wie in der Anfangszeit des Bahnbetrieb immer noch Übergang über die Gleise haben.


^ Und in Most wechseln wir mal wieder den Zug, des nächste hat Ziel Decin, und auch den nutzen wir bis Endstation.


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^ Die Fahrt bis Most, wieder in Hecksicht aus einem Schnellzug.


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^ Verhältnismäßig kleine Orte wie Zelenice nad Bilinuo (Sellnitz)kam durch die Verlegung zu einen Hauptstreckenhalt.


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^ Bilina Kyselka (Bilin Sauerbrunn), immer noch auf der Umtrassierung von 1968.


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^ Und während sich die Fahrt ...


^ ... Bilina (Bilin) nähert, ...


^ ..., gibts von der Bahn aus schöne Architektur zu entdecken.


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^ Aufällig, während bei uns bei Bahnsteigbedachungen zumindest ab und zu auch mal kunstvoll gestaltete Stützen mit Zierrat dabei sind, sind mir bislang in Tschechien nur zweckmäßig gestaltete ohne Schnörkel begegnet.


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^ Auf den Weg nach Chotejovice erreichen wir mal wieder Kraftwerksanlagen.


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