Oberkotzau - Selb-Plößberg - Asch - Cheb (Eger)

^ Eine Strecke, einst privat gebaut und dennoch betrieben durch die bayrisches Staatsbahn, zur Hälfte in Bayern, und zur Hälfte in Böhmen, die nach dem Zweiten Weltkrieg plötzlich die USA und die Sowjetunion verband... zumindest besatzungstechnisch. Bis 1995 hatte sie überlebt - seit dem zweiten Weltkrieg aber nur als Güterstrecke, von einem Fluchtzug 1951 abgesehen. Dez 2015 endlich rollen wieder Personenzüge - mal sehen, wie lange diesmal.



^ Um unsere heutige Streckenwanderung zu erreichen, muss man nach Hof oder Oberkotzau fahren, da an letzterem Bf nicht alle Züge halten, bin ich in Hof HBF umgestiegen.


^ Dieser Bahnhof hat nicht nur seit kurzem Oberleitung, ...


^ ... sondern auch einen schön bunten Zugverkehr, mit rotem DB-Regio-, blauen Alex- und gelben Agilis-Fahrzeugen.


^ Am Zentralstellwerk vorbei...


^ ... geht's zum Triebwagen, der bis Selb-Plößberg die alte Hauptbahn befährt, und dort auf die Nebenbahn nach Selb Stadt (und früher weiter) abbiegt. Bis zur Wiederverbindung galt rein rechtlich die Strecke nurmehr bis Rehau als Hauptstrecke, ab dort fand Richtung Selb Stadt Zugleitbetrieb statt.


^ Ausfahrt Oberkotzau.


^ Wurlitz.


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^ In Rehau wo zum Aufnahmezeiotpunkt die Zugkreuzung und der Wechsel auf Nebenbahnbetrieb stattfand, ...


^ ... standen die romatischen Formsignale.


^ Wenn Selb-Plößberg wieder Bahnhof wird, soll hier und in Plößberg ESTWs und Ks-Signale die Sicherungsaufgaben wahrnehmen, aber keinen optischen Leckerbissen mehr bieten - Schade!


^ Inzwischen ist es passiert, ...


^ ... und schaut so aus.


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^ In selb-Plößberg ist ab dem Einfahrvorsignal alles neu.


^ Zwischen 1995 und 2015 war der Bahnhof Plößberg zwar betrieblich nur ein Haltepunkt, aber die alten Gleise lagen noch weitgehend. Die Nebenbahn nach Selb stadt und früher weiter nach Wunsiedel hielt am Hausbahnsteig Gleis 1


^ Gleis 1 führt nur nach Selb Stadt, von Gleis 2 fehlten zwei Weichen, aber mit diesen wäre wahlweise die Ausfahrt nach Selb Stadt oder Asch möglich gewesen, Gleis 3 und 4 ließen dagegen nur Ausfahrten nach Asch zu.


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^ Hier findet sich ein Hinweis, warum ich - außer wegen der baldigen Wiederinbetriebnahme - noch diese Strecke bereisen wollte. Sie war neben der Frankenwaldrampe Hochstadt-Marktzeuln - Probstella, Spessartrampe Laufach - Heigenbrücken und der schiefen Ebene Neuenmarkt-Wirsberg - Markschorgast eine der wenigen Strecken, wo die berühmten ...



^ ...bayrischen Gt 2x 4/4 Dienst taten. Leider hat von diesem wuchtigen Maschinen keine im Original überlebt, deswegen hier (m)ein Märklin-Modell.


^ Aber zurück zur Streckenrealität, zu der leider mit sofortiger Wirkung Schnee gehört...


^ ... der blos noch mehr, keinesfalls aber weniger werden kann.


^ Noch liegen hier vier Gleise, wenngleich nur eines befahren werden kann, geplant ist aber...


^ ..., das hier nur noch zwei Gleise mit Bahnsteigen liegen sollen, ...


^ ... diese sich erst vereinigen, und das gleich danach danach eine Trennungsweiche für die Strecken nach Selb Stadt und Asch kommt. Um zwar ungefär...


^ ... so. ;-)


^ Auch nach Selb Stadt gehts jetzt aus ca. aus Position des ehemaligen Gleis 3.


^ Ungefährt selber Standort zum Vergleich.


^ Mit ESTW-gestellten Signalen.


^ Dahinter die Streckenverzweigung rechts nach Selb stadt und geradeaus nach Asch. Die Gleisanordnung sollte Flügelungen der Züge ermöglichen. Da nun aber statt der Agilis die Oberpfalzbahn die Strecke nach Asch befährt (wenngleich vorübergehend z. T. mit geliehenen Agilis Fahrzeugen), fahren die Züge der aigilis und der Oberpfalzbahn getrennt und zeitlich versetzt gemeinsam die Strecke Plößberg - Hof wodurch nun Wartezeiten halbiert wurden.


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^ Nochmal die Einfahrt aus Rehau.


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^ Die Züge nach Asch sind über Cheb bis Marktredwitz durchgebunden.


^ Agilis-Leihfahrzeug mit Werbung für die neue Strecke.


^ Wir folgen bildmäßig zwar wieder dem Altzustand, aber ab jetzt streue ich zwischendrin immer Bilder ein, wo sie merklich was geändert hat.


^ Hier befinde ich mich noch auf Gleis 3, ich wechsel aber zu Gleis 2 herüber, ...


^ ... denn hier liegen die Reste der Weichenverbindung mittels der man die alte Haupstrecke und die Nebenbahn nach Selb erreichen konnte.


^ Die Vergleichbare Weiche liegt in der Lage des ehemaligen Gleis 3.


^ Allerdings fehlte die Weiche im Selber Gleis.


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^ Folgen wir weiter Gleis 2. Da es mit seinen Holzschwellen bei Schnee aber recht rutschig ist...


^ ... geht es doch wieder rüber zu Gleis 3 was Betonschwellen hat - ungewöhnlich. Wenn ich sonst auf Nebenbahnen unterwegs war, waren Betonschwellen höchsten mal in Industriebanschlussen eingebaut, nicht aber in Bahnhöfen oder auf den Streckengleisen.


^ Die Gleisperre offenbart, das dieses Gleis wohl zuletzt kein durchgehendes Hauptgleis mehr war, denn in Hauptgleisen wäre diese nicht erlaubt.


^ Aber noch was ist besonders, Links ne Laterne, rechts ne Laterne, aber nirgends eine Bedieneinrichtung, noch nichtmel ne Schlüsselabhängigket.


^ Man kann die einfach Händisch umstellen, und die Signale gehen sogar noch mit.


^ Vor lauter Gleissperren, wo ist eigentlich das Selber Gleis hin?


^ Ich seh nur drei...


^ Ach kuck mal da. Es liegt unten.


^ Jetzt hingegen liegt es querdurch die alten Gleise...


^ ... um zuletzt in die Flucht von Ex-Gleis 1 zurück zu kommen, und zur Rampe.


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^ Die Weichen waren nicht mehr wirklich gangbar, aber die flogen ja eh ersatzlos raus.


^ Immerhin ist die Strecke gut gerodet im Hinblick auf den wohl bald beginnenden Bau.


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^ Da wir uns auf einer ehemaligen Hauptstrecke bewegen , haben wir die Kilometerangaben im 100m Schritten, praktisch, weil man das eigene Fortkommen leichter messen kann.


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^ In 34,2 liegt nun das Esig Blick zurück.


^ Die Strecke nach Selb Stadt steuert zwar wie wir Erkersreuth an, und hat dort sogar einen Haltepunkt, ...


^ ... wo unsere Hauptbahn nach Asch nur einen besetzetn Bahnübergangsposten hatte, aber...


^ ... eben an andern Ende des Ortes, und so sehen wir die hier zum letzten Mal.


^ Unsere Strecke erreicht dagegen zielstrebig ...


^ ... gleich mal ihr erstes Problem.


^ Da oben liegt zwar nur ein Feldweg, aber eine Querungsmöglichkeit muss trotzdem geschaffen werden.


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^ Blick nach Selb zurück, ...


^ ... und auf den Fortgang der wegen der Ortumgehung Selb gleich noch gründlicher unterbrochen ist.


^ Das als Lösung für den Feldweg.


^ Was dem Bahnwanderer doofe Umwege beschert, ...


^ ... kann ich seitentechnisch kaschieren, indem ich einfach an den Punkt springe, wo die Gleise wieder ansetzen. Blick zurück nach Selb-Plößberg.


^ Die Umwege sind nun Geschichte, allerdings, auf den Schienen würde ich jetzt auch nicht mehr laufen...


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^ Laufen wir in der Vergangheit weiter.


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^ km 33,8 hier in Alt ...


^ ... und in neu (und wie bei allen neuen Bildern mit entgegen gesetzter Blickrichtung).


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^ Wegen dem Betongleis glaubte ich, ...


^ ... das die Strecke vielleicht als Anschlussgleis genutzt worden, da sich jedoch kein abzweigendes Anschlussgleis fand, musste ich diese Theorie verwerfen.


^ Diese Anlage wird wohl - mit neuen Schrankenbäumen versehen - ...


^ ... - weitgehend im Original weiter- bzw wiedergenutzt werden.


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^ OK, dann halt nicht, Strail-Platten, Lichtzeichen statt Blinklichter, auch neue Antriebe, anderes Schalthäuschen. Vielleicht war die Altanlage doch schon zu kaputt?


^ Ob den Telegraphenmast wohl jemand als Galgen benutzen wollte?


^ Das Einfahrvorsignal a steht nun vor diesen Bü und ungefähr da, wo der "Galgenmast" war, Überhaupt ist die alte Telegarfenleitung einem Kabelkanal gewichen.


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^ Hier ist dann wohl mal mindestens Stopfen angesagt, ...


^ ..., oder gleich neue Gleise, wie mans gemacht hat.


^ Warum man allerdings den alten Kilometerstein nicht stehen lassen konnte?


^ Diese Kurve, sieht dann aus dem Heck des Zuges ...


^ ... so aus.


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^ Tja da haben wirs. Obwohl einst Hauptstrecke, ein nicht-Technisch gesicherter Bü, das wird bestimmt nicht so bleiben dürfen. Zumindest wenn man die Strecke als Hauptbahn wiederaufmachen willkann man davon ausgehen, das diese Querungsmöglichkeit entfernt wird. Ober man baut Halbschranken. Aber warumgabs den überhaupt? Wikipedia meint dazu, das man die Strecke Plößberg - Landesgrenze in den 70er Jahren zur Nebenbahn degradierte, insofern war das im letzten Betriebszustand so natürlich schon zulässig.


^ Man kann gar nimmer ahnen, wo der nicht-technische Bü war.


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^ Obwohl Geschwindigkeiten um 60 bis 70km/h ja eher zu einer Nebenbahn passen würden, nur mit dem Zugleitbetrieb hat wohl Tschechien so seine Probleme, hört man zumindets von anderen Strecken.


^ Klar gibt es auch hauptbahnmäßig gesicherte und betriebe Nebenstrecken, aber ob man gerade hier eine derartige Ausnahme errichten wird?



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^ Der früher wärterbediente Bahnübergangsposten Erkersreuth kommt in Sicht, hier ist eine Lo-Überwachte (also Lokführerüberwachte) Bahnübergangsanlage mit Halbschranken geplant.


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^ Die typischen Bü Lampen, wie sie z. B heute auch noch in Buttenheim zu sehen sind, stehen hier.


^ Die alten Lampen haben natürlich nicht überlebt, aber wenigens hat hier die Ankündigung mit den Halbschranken, und dem Lo-Bü gepasst...


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^ Noch haben wir Betonschwellen, die angesicht der Witterung halbwegs guten Halt bieten.


^ Das alte Bü-Postengebäude aus einiger Entfernung.


^ Und plötzlich ohne jeden erkennbaren Grund liegen nun Stahlschwellen, sodass neben Kälte und Nässe und auch noch Rutschgefahr die Tour "versüßt"...


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^ Als bei diesem Überweg im Nichts hätte ich auf Auflassung gewettet, aber ...


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