Auf Spurensuche nach der "Schwarzen Jule" in Forst (Lausitz)



^ Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0



^ Über die Brücke Kirchstraße hinweg, ...


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^ ... geht´s rechts herum zum Pestalozziplatz, der wirklich gepflegt aussieht, ...


^ ... hier rechnet man wohl auch mit Touristen.


^ Seit kurzen beherbergt diese Feuerwache ...


^ ... eine der Loks der schwarzen Jule. Was ausgeschlossen schien, hat geklappt. Die letzte "Überlebende" (Lok 36), kehrt aus dem Dresdner Verkehrsmuseum als Dauerleihe in die Heimat zurück. Dieses Bild wurde mir dankenswerterweise von E. Gruner zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an ihn.


^ Jetzt in 2014 konnte ich die Lok endlich auch mal in Augenschein nehmen. Lustige Story am Rande, obwohl ich den ganzen Urlaub von fast nichts anderem sprach, überriss meine Mutter nicht, das ich in die Feuerwache wegen der Jule wollte. Ich selbst wollte nicht klingeln, davor hatte ich Scheu, sie tat es, fragte den Feuerwehrmann, ob wir die Feuerwehrfahrzeuge mal sehen dürften, und ich stand daneben und wusste nicht, wieso sie nun plötzlich so auf Feuerwehrfahrzeuge abging, aber spielte natürlich mit, um so zur Jule zu kommen. Der Feuerwehrmann muss sich dabei jedenfalls verar... vorgekommen sein, aber meine Mutter hatte scheinbar wirklich nicht verstanden, dass ich wegen der Jule reinwollte... Jedenfalls danke an die Feuerwehr Forst für die Führung, da auch die Feuerwehrfahrzeuge sehr interessant waren, allerdings habe ich mir da nicht zu knipsen getraut, würde jetzt auch thematisch nicht zur Seite passen.


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^ Eine Gesamtansicht ist leider nicht so gut möglich.


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^ Die Ausstellungstafeln zur Jule.


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^ Ganz in der Nähe (Frankfurter Str.) gibt's übrigens auch ein großes Wandgemälde zur Jule.


^ Sonst hat man aber leider in der Umgebung des Pestalozzi-Platzes dem Julchen die Gleise gerupft. Erahnen kann man sie aber noch,
wie hier in der Gubener Str.


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^ In Seitenstraßen wie der rechts einmündenden Parkstraße hat man sie dagegen vergessen zu rupfen.


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^ Also laufen wir in die Parkstraße.


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^ Naja weit geht das Zweiggleis nicht.


^ Zu DDR-Zeiten VEB (K) Betonwerk.


^ Wieder zurück Richtung Gubener Str.


^ Vor der einstige Weiche, wo das Gleis aus der Parkstraße mündete, gibt's nur den "gefärbten" Straßenbelag als Indiz der Strecke.


^ In einiger Entfernug schwenkte das alte Gleis zur Straßenmitte.


^ Blick auf die Architektur entlang der Strecke.


^ Knapp südlich der Inselstraße ...


^ ... hat in einem Hof ein Gleis überlebt. Ehemalige Tuchfabrik Senftleben.


^ Auch dieser Gleisrest hat es ins Jahr 2014 geschafft.


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^ Die Relikte in der Gubener Str. waren bis vor nicht allzu langer Zeit die längsten zusammenhängenden Gleisreste der Jule.


^ Doch genau wie die Bebauung schöner wird, ...


^ ... wird auch Infrastruktur wie der Kanal und die Straßendecke erneuert, und dem fielen die Originalgleise in der Gubener Str. zum Opfer. Was daraus wurde - siehe später.


^ An wirklich schönen Fasaden vorbei, ...


^ ... fällt der Blick durch den Bauzaun auf Gleisinseln. Zwei ehemalige Gleisanschlüsse nebeneinnader (in der Liste der Stadt Forst die Nr. 7), leider nur aus der Entfernung.


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^ Nach der Baustelle auf Höhe Alexanderstraße mündet schließlich wieder ein Gleis stumpf ein.


^ Biegen wir nach links in die Straße, wo...


^ ... sich sogar noch eine Ausweiche, bzw. ...


^ ... Umsetzanlage befindet.


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^ Hier meint man tatsächlich, es mit einer "gewöhnlichen" Straßenbahn zu tun zu haben.


^ Die Stadt Forst hebt die Bedeutung des Gleissegments dagegen mit den Worten hervor: "In der Alexanderstraße lässt sich exemplarisch der enge räumliche Zusammenang von gründerzeitlicher Wohnbebauung, Textilindustrie und Verkehrsinfrastruktur ablesen" .


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^ Doch noch vor der Mündung in die Frankfurter Str. ...


^ ... wird's wieder eingleisig.


^Folgt man der Frankfurter Str. stadteinwärts, wohin sich ja das Gleis wendet, ...


^ ... träfe man kurz vor der rechts abbiegenden Otto-Nagel-Str. auf einen Gleisrest in einem Hof, (das sollte man aber erst auf dem Rückweg vom nördlichsten Punkt machen, jetzt noch nicht).


^ und auf ein Gleis, das stadtauswärts von der Frankfurter Straße abzweigend in die Otto-Nagelstraße läuft, ...


^ ... nur um diese gleich wieder zu verlassen und ein Fabrikhof der früheren Firma Klinzsch zu ereichen.


^ Gehen wir wieder durch die Alexanderstraße zurück, diesmal im Jahre 2014 mit einer Überraschung am Ende.


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^ Man hat die Straßendecke durch Asphalt ersetzt, aber die Schienen wieder eingebaut! Top, sieht gut aus!


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^ Nochmal Ansicht 2012.


^ Der Gleisfortgang sieht anders aus. Klärt sich gleich auf!


^ In der Gubener Str. ist nun der unmittelbare Vergleich vorher - nachher möglich, denn hier hat man ...


^ ... die Julegleise entfernt und durch Pflasterreihen im Asphalt angedeutet, jedoch ohne die Weichen, und in anderer Lage zur Straße, weil letztere etwas gewandert ist.


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^ Zwischen Alexanderstr. und Robert-Koch-Straße, gibt es drei Abzweige, erst einen stumpf befahrenen, (möglicherweise Hänselwerk ?)...


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^ (das Vermessungsteam ist extra für meine Bilder kurz zur Seite gegangen, dafür Dankschön!).


^ Dieses Anschlussgleis ist nun mehr durch andere Pflasterung dargestellt.


^ Dann folgen zwei spitz befahrene Abzweige (auf Höhe REPO MARKT), ...


^ ... die beide (hier der erste) ...


^ ... in ein Grundstück führen, ...


^ ... auf dem heute ...


^ ... nichts mehr steht, kein Gebäude ...


^ ... nur noch der Werkszaun.


^ Übrigens, Forster Gullideckel ...


^ ... sollte man auch mal gesehen haben.


^ Der zweite spitze (oder insgesamt dritte) Abzweig.


^ Wie gesagt ins Leere (bzw. zum heutigen REPO-Markt).


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^ Und dann ...


^ .. schlug 2012 in einiger Entfernung ...


^ ... wieder der Abriss zu.


^ Mit Sicherheit gab es noch einen weiteren, jedoch inzwischen auch beseitigten Abzweig zum Schlachthof.


^ Hinter dem Schlachthof mündet rechts die Alsenstraße, und in dieser finden wir eine Altpapierverarbeitung passierend, ...


^ ... wieder Julegleise und andere Relikte, ...


^ ..., da wir uns eigentlich neben dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes befinden, der auch eher Ruine ist.


^ Als weitere Besonderheit haben wir hier ...


^ ... den nördlisten Gleisrest der Jule und generell ...


^ ... den nördlichsten Punkt, den die Bahn je anfuhr.


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^ Neben Fahrten für den Schlachthof ...


^ ... gabs hier oben einst ...


^ ... nämlich die Tuchfabrik Jackeschky.


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^ Blick zurück.


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^ Was das wohl mal war???


^ Laufen wir wieder zurück.


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(c) 2012 - 2014 DSV, Dr. Schwarick (Erfurt, früher Forst)
An dieser Stelle möchte ich Herrn Dr. Thomas Schwarick für die kritische Durchsicht der Texte und die Ergänzungen danken.

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