RB74 Militärstrecke Wicklesgreuth - Katterbach

^ Die unliebsame RB74, nur stillgelgt geglaubt, defakto einfach eine Güterstrecke.



^ Die Strecke nach Katternbach hat mich besonders in die Irre geführt. Genau wie die RB13 hatte ich diese auf dem VGN-Gesamtraumplan entdeckt. Da ich zunächst die nach Uehlfeld teilweise ablief, hatte ich dann einen gewissen Erwartungshorizont, als ich dann diese Strecke besuchte.


^ Ich hielt das ganze für eine stillgelegte Strecke von Wicklesgreuth (siehe Bild) in Richtung Oberreichenbach. Zwar wusste ich, das es da auch eine militärisch genutzte Strecke gibt, aber ich war der festen Überzeugung, das diese bald die ehemalige Strecke verlässt, und ich dann bequem auf den stillgelegten Schienen der "Stammstrecke" laufen könnte, der Militär-Abzweig interessierte mich ohnehin nicht so.


^ Bis zu dieser entscheidenden Weiche wollte ich aber nicht auf den Schienen gehen, damit mit kein Zug zamfährt.


^ Deswegen lief ich auf den Waldwegen und habe immer, wenn ein Bahnübergang kam, von diesen nach hinten (= Wicklesgreuth) und vorne (vermeintlich Reichenbach) fotografiert.


^ Das ganze hat ziemliche Umwege erfordert.


^ .


^ Jedenfalls die Strecke wurde länger und länger, ...


^ ..., aber es kam keine Weiche.


^ Also gut, um diese nicht zu verpassen, laufen wir halt quer durch den Wald neben der Strecke her.


^ Und auch das zieht sich...


^ Naja und irgendwann geht man dann doch auf den Schienen, weil's schlicht bequemer ist, und wer weiß, wie weit die Weiche entfernt liegt.


^ Merkwürdige Bü-Bauten gab es bei der Strecke.


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^ .


^ Da auffällige an der Strecke waren die wenigen Kurven (bei Nebenstrecken war ich mehr gewöhnt), und das lange keine Siedlung auftauchte.


^ Normale Nebenstrecken haben ja ja kurze Stationsabstände, wenn nicht zu viele Haltestellen stillgelegt wurden.


^ Hier hingegen ging es gerade aus immer weiter durch den Wald.


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^ Als sich das ganze dann lichtete tauchte die Hoffnung auf die Weiche erneut auf.


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^ Neu geschottert, auch daran erkannte ich, das ich wohl immer noch auf der Militärstrecke war, und auch die blanken Schienenköpfe zeigten dies deutlich.


^ Jetzt ging es weiter durch Felder.


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^ Wenigsten mal ein Bahnübergang, an dem eine richtige Straße nebst Fußweg kreuzt.


^ Langsam bekam ich allerdings den Verdacht, das diese Strecke wirklich nur als Zufahrt zur Kaserne dient.


^ Was sich leider auch als wahr herausstellte.


^ Da ist das einzige Bild was ich noch schießen konnte. Als ich näher kam fand ich Schilder mitdem Hinweiß aus ein Fotografierverbot aufgestellt. Ich sah innen zwar auch einge Öl-Kesselwagen u.ä aber aus besagten Grund konnte ich die nicht ablichten. Überhaupt fühlte ich mich noch nie so unwohl, als zu den Zeitpunkt, als ich auf der Straße, zwischen den Teilen der Kaserne lief, und die einzigen Leute auf dem Gehweg außer mir Soldaten waren. Und dann überall noch die Schilder, das man erschossen wird, wenn man sich erdreistet, den Zaun zu überwinden. Ich war noch nie so dankbar als wie ich dann in Oberreichenbach tatsächlich in einen Bus einsteigen durfte und weg aus der Gegend kam. Militärstrecken ablaufen? Nein Danke nie wieder!


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