^ Karte der Gleisanlagen
^ Zugegeben, bei einer Bahn die die Betriebsart so hin und her wechselt, wie sie sie gerade braucht, also mal nach EBO und mal nach BoStrab fährt, widmet man so mancher Kreuzung wohl nicht sogleich sein volles Augenmerk, weil eh alles irgendwas ganz anders als "normal" ist. Und dennoch gibt es in Heilbronn interessante "Verwurschtelungen" zwischen Spurführungen für EBO- und BoStrab-Fahrzeuge, die über die "üblichen" Übergangsstellen hinausgehen.
^ Innerhalb der Stadt fährt die Stadtbahn rein nach BoStrab, kommt dabei aber der der Hafen- bzw. Industriebbahn Heilbronn gleistechnisch "in die Quere". Nun sind Anschlussbahnen wie die Industriebahn nicht klassisches EBO-"Stammland" sondern werden meist von den Landesbehörden und nicht vom Bund beaufsichtigt, aber die gleistechnisch müssen diese zumindest durch reguläre EBO-Fahrzeug befahrbar sein, und das erfordert doch so manch interessantes Konstrukt.
^ Hier haben wir schonmal "verkehrte Welt". Die Eisenbahnfahrzeuge fahren straßenbündig, die quasi-"Straßenbahn" hat einen eigenen Gleiskörper.
^ An den Zungen erkennt man, das es eine Eisenbahnweiche ist.
^ Und genau hier geht der Spaß los: Die rechts abzweigende Eisenbahn muss in die selbe Richtung wie die Straßenbahn abbiegen.
^ Da bei Anschlussbahn wie die Stadtbahn Heilbronn gehören, könnten beide sich ja die Gleise teilen. Nur dummerweise hat die Stadtbahn genau nach der nächsten Kurve einen Halt, an dem kein Güterzug vorbeipassen würde. Deswegen braucht es eine Gleisverschlingung.
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^ Zunächst die Einfädelung mit Stadtbahn.
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^ Wir werfen kurz einen Blick auf den linken, nicht kreuzenden Teil der Industriebahn, die hier selbst wie eine Straßenbahn wirkt.
^ Könnte doch glatt eine ehemalige Straßenbahhwendeschleife sein, wo nur die Oberleitung fehlt. Kann aber wiederum nicht, da Heilsbronn ehemalige Straßenbahn (bis 1955) schmalspurig war.
^ Wobei: Auschließen kann ich nicht, das hier mal eine schmalspurige Schleife war, aber dieses Gleis hat in jeden Fall nichts damit zu tun.
^ Wenngleich die Vorstellung, hierdrauf mit der Stadtbahn zu fahren, ...
^ ... doch zumindest für Schienenenthusiasten einen Reiz hast.
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^ Aber zurück zur Gleisverschlingung.
^ Ohne Auschwenken der Straßenbahn bekommt man anscheinend keinen ausreichenden Kreuzungswinkel, bei dem für beide Systeme die ausreichende Spurführung gewährleistet ist.
^ Man achte auf die erhöten Radlenker.
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^ Und dann wird die Haltestelle "Industrieplatz" erreicht. Die Eisenbahn hat ein Signal in Straßenbahnbauform, und damit man es nicht für ein Gegengleissignal der Straßenbahn hält, extra mit Zusatzschild gekennzeichnet.
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^ Gleich nach der Station trenen sich die Schienenstränge.
^ Die Stelle mit Tram.
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^ Die Verschlingung zwischen dem Stammgleis 3 der Industriebahn und der Stadtbahn ist keinesfalls der einzige Berührpunkt der beiden.
^ Die Ausfahrt aus dem Gleisanschluss Wüst ist ebenfalls mit Straßenbahnsignalen gesichert.
^ Dies wohl, weil die Fahrt in den Gegenverkehr der Straßenbahn führt.
^ Folgt man der Straßenbahn zur nächsten Haltestelle, ...
^ ... und weiß man außerdem, das da wo heute nur die Tram fährt früher das Gleis 3 weiter ging, ...
^ ... entdeckt man überall Hinweiße auf weitere Anschlüsse.
^ Manchmal auch sehr kleine.
^ Inzwischen weiten sich die Tramgleise für den Bahnsteig der Haltestelle ...
^ ... Hans-Rießer-Straße.
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^ Gleich danach geht nämlich links und Rechts kreuz und Quer.
^ Rechts der Bahn taucht nämlich ein Anschließer auf, ...
^ ... links der Trambahn endet eines in einem Anschluss, und vorher ...
^ ... sind beide Anschließer mit einem Gleiswechsel (das Stammgleis 4), der mitten durch die Trambahnenschienen und mitten durch den Kreisverkehr geht, verbunden. Aber der Reihe nach. Fangen wir bei der Weiche rechts an.
^ Hinter unserem Rücken also das grüne Werkstor, von links kommt Stamgleis 4 durch die Kreuzung
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^ Drehen wir uns um und folgen Stammgleis 4 queren wir erst die Tram nach Neckarsulm.
^ Um die Kurve wieder der Bahnsteig Hans-Rieser-Str.
^ Die zeite Kreuzung mit dem Gleis Richtung Innenstadt aus der Gegenrichtung gesehen.
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^ Jenseits des Kreisverkehr...
^ ... dann die Weiche, ...
^ ... wo wiederum...
^ ... nach links der ...
^ .. zwar links der Straßenbahn bleibende, aber ebenfalls den Kreisverkehr kreuzende Strang, ...
^ ... losgeht, eben jener, der aber kurz darauf, ...
^ ... hierhin abiegt.
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^ Übrigens auch hier wieder Straßenbahnsignale auch für die Anschlussbahn.
^ Da das stadteinwärtige Gleis nun alleine liegt, während bei dem aus Heilbronn heraus nach Neckarsulm führenden Gleis noch die "Begleitung" durch die Anschlussbahn ist, bleiben wir in Gehrichtung rechts.
^ Eigentlich schade, das die Straßenbahn nicht das Industriebgleis befährt, ...
^ ... mit seinen alten Sahlschwellen, und den zum Teil geschraubten Stößen, hätte es sicher einen sehr eigenen Charakter, da drauf fahren zu dürfen.
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^ Aber auch so machen die drei Gleise was her, wo sonst...
^ ... kann man eine Straßen vermeintlich auf den Gegengleis knipsen. Dürften bloß die Autos nicht auf dem Gleis stehen.
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^ Aber auch das Industriegleis hat noch eine Überraschung auf Lager, aber noch nicht gleich.
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^ Zunächst taucht mal ein weiterer Gleisanschuss auf, ...
^ ... das ist jetzt noch nicht so ungewöhnlich, ...
^ ... auch die Überteerten Hilfsschienen sind zwar erwähnenswerts aber nicht das gemeinte.
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^ Unter dem LKW noch eine Weiche, ...
^ ... für diese Gleis.
^ Es passiert uns noch eine Tram, ...
^ ... aber im Hintergrund kann man schon erkennen, was kommt.
^ Stammgleis Nummer 4, ...
^ ... hat nämlich noch einen Anschluss links der Straßenbahn, ...
^ ... und kreuzt deswegen wieder die Straßenbahn.
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^ Auch hier zusätzliche Rasdlenker.
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^ Die andere mit durchgehender Hilfsschiene.
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^ Dreifach gestückelt.
^ Da man die nächste Tramhaltestelle nicht erreichen kann, den Rückweg entlang des Rasengleis der Gegenrichtung.
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^ Signalbeeinflussung der Tram.
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